Tesla, BMW, VW & Co: Elektroautos in Deutschland im Rückwärtsgang

Neuzulassungszahlen bei Elektroautos sinken im Juli um 18 Prozent

Mittwoch, 3. August 2016 um 12:20

MÜNSTER (IT-Times) - Die neue Elektroauto-Förderung der Bundesregierung hat offenbar ihre Wirkung zumindest teilweise verfehlt. Zwar zogen die Neuzulassungen bei Hybrid-Fahrzeugen im Juli 2016 in Deutschland an, dafür wurden im Juli 18,4 Prozent weniger Elektroautos verkauft als im Vormonat.

BMW i3 and i8 blue

Gerade einmal 785 rein elektrisch fahrende Autos wurden im Monat Juli in Deutschland neu zugelassen, so aktuelle Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) - ein Minus von mehr als 18 Prozent gegenüber dem Vormonat.

Bund hofft auf 300.000 neue E-Autos


Diese Entwicklung überrascht, gilt seit 18. Mai rückwirkend die Förderung für E-Autos. Rein elektrisch fahrende Autos mit Batterie werden mit 4.000 Euro gefördert, Hybrid-Fahrzeuge mit Stecker immerhin noch mit rund 3.000 Euro. Dies hat dazu geführt, dass im Juli immerhin 3.625 neue Hybrid-Autos zugelassen wurden, ein Zuwachs von 26,8 Prozent gegenüber dem Vormonat.

Der Bund erhofft sich durch die Initiative 300.000 neue E-Autos auf den Straßen bis Ende 2019. Ob dieses Ziel erreicht wird, bleibt angesichts der jüngsten Neuzulassungszahlen abzuwarten.

VW leidet in den USA, Tesla Motors profitiert


Tesla Motors profitiert zwar in Deutschland nicht von der Elektroauto-Förderung, dafür scheint der kalifornische Autobauer von den Problemen von Volkswagen in den USA zu profitieren.

Nach den jüngst vorgelegten Plänen können 475.000 VW-Dieselbesitzer in den USA ihr Fahrzeug an VW zurückgeben und erhalten hierfür den Gegenwert des Fahrzeugs vor dem Diesel-Abgasskandal.

Eine weitere Option sieht die Zahlung von 5.100 US-Dollar bis 10.000 Dollar vor. Insgesamt kostet eVW die Beilegung des Abgasskandals in den USA rund 14,6 Mrd. Dollar.

Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Bayerische Motoren Werke (BMW), Hintergrundberichte, E-Mobility

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