Telstra: Restprivatisierung am 23. Oktober

Freitag, 29. September 2006 um 00:00

Demnach sollen Aktien mit einem Volumen von acht Mrd. Australischen Dollar (6,07 Mrd. US-Dollar) an Investoren veräußert werden. Der Rest kommt in einen speziellen Future-Fond, mit dem Pensionsansprüche gegenüber dem Staat gedeckt werden sollen. Dieser Fond kann weitere Anteile zu einem späteren Zeitpunkt abstoßen. Premierminister John Howard hatte sich bereits im letzten Jahr für die Privatisierung die Rückendeckung des Parlaments geholt, doch war der Termin für den Verkauf der restlichen Anteile wegen der schlechten Aktienkursentwicklung immer wieder verschoben worden.

Telstra befindet sich derzeit auf dem australischen Markt in schwerem Fahrwasser. Der Marktanteil ist seit 1997 um 20 Prozent auf nunmehr 60 Prozent geschrumpft. Vor allem die Wettbewerber Optus, eine Tochtergesellschaft von SingTel, und Vodafone machen dem Ex-Monopolisten neben einer Reihe weiterer kleiner Anbieter zu schaffen. Hinzu kommt, dass Telstra als Ex-Monopolist gesetzlich verpflichtet ist, auch die unrentablen ländlichen Gegenden zu erschließen. Das Unternehmen will die Lage u. a. durch Stellenabbau in den Griff bekommen. Über die nächsten fünf Jahre gestreckt möchte Telstra 12.000 Angestellte bzw. 23 Prozent der Belegschaft entlassen. Auch soll das Festnetz zukünftig IP-basiert werden. Für das laufende Jahr geht Telstra von einem Umsatzzuwachs von zwei bis zweieinhalb Prozent aus. Das EBIT werde zwischen vier und sechs Punkten zulegen. (ndi/rem)

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