Telstra fordert Reformen - investiert weniger in Infrastruktur
Daher ist die nun veröffentlichte Forderung seitens Telstra besonders pikant. CEO David Thodey unterstellte der australischen Regierung gegenüber dem US-TV-Sender Bloomberg mangelndes Verständnis für die technologischen Realitäten des Telekommunikationsmarktes. Es sei dringend notwendig, die Verbindungen zwischen verschiedenen Technologien stärker herauszustellen und zu fördern. Hinzu kommt seitens Telstra die Forderung nach einer besseren Medien- und Technikerziehung für Kinder und Jugendliche sowie einer besseren Infrastruktur.
Gleichzeitig verwehrte sich Thodey allerdings gegen die Unterstellung, die Kritik an der Regierung falle in erster Linie mit dem erzwungenen Verkauf der Festnetzsparte zusammen. Statt auf feste Infrastruktur setze man bei Telstra nun auf neue Lösungen. Nach Angaben von Thodey fließen aktuell rund 60 Prozent der jährlichen Gesamtinvestitionen von rund fünf Mrd. Australischen Dollar in Software und Management-Systeme. Dennoch sieht Telstra auch hier Handlungsbedarf von Seiten der Regierung. Investitionen von Unternehmensseite in neue Technologien und Sparten würden nur wenig nutzen, wenn die Kommerzialisierung entsprechender Lösungen nicht unterstützt und gefördert würde. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Telstra, Telekommunikation
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