Telenor und Alfa: Streit um Vimpelcom geht weiter
Diesem Vorschlag erteilte Alexei Reznikovich heute in einer Telefonkonferenz eine Absage. Der CEO von Altimo, einer für Mobilfunk zuständigen Tochtergesellschaft von Alfa, sagte, dass Vimpelcom keine fünf Mrd. Dollar in bar stemmen könne. Realistisch seien drei Mrd. Dollar und Eigenkapital. Weiter führte er aus: „Wir wollen zudem Telenors Anteil gar nicht übernehmen, noch sind wir bereit, unser eigenes Paket zu veräußern.“
Mit Vimpel Communications ging 1996 das erste russische Unternehmen überhaupt an die New Yorker Börse. Der zweitgrößte Mobilfunker des Landes hält GSM-Lizenzen, welche 92 Prozent der gesamten Population Russlands abdecken. Dadurch ist VimpelCom in der Lage, rund 134 Mio. Menschen mit seinen Produkten und Dienstleistungen zu erreichen. Bisher konzentrierte sich das Unternehmen lediglich auf Großstädte, wie Moskau und St. Petersburg. Unter der in Russland bekannten Marke „Bee Line“ stieg das Unternehmen zu einem der führenden Mobilfunkanbieter in der Branche auf. (ndi/ami)
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