Telekom und Telefonica wollen gemeinsam die 4G/LTE-Mobilfunknetzabdeckung verbessern
4G-Mobilfunknetzabdeckung
Die Deutsche Telekom AG und der spanische Carrier Telefónica S.A. wollen ihre Netzinfrastruktur für eine weiter verbesserte Netzversorgung teilen. So sollen mehrere Hundert sogenannter „Grauer Flecken“ bei 4G geschlossen werden.
Der spanische DTAG-Rivale Telefónica, in Deutschland mit der Marke o2 vertreten, will zusammen mit dem Bonner Netzbetreiber die 4G-Netzversorgung für Kunden in Deutschland verbessern.
Dazu wollen beide Gesellschaften an den Standorten ihre aktive Netztechnik teilen, sodass keine zweite separate Mobilfunktechnik oder zusätzliche Antennen installiert werden müssen.
Das war bei bisherigen Kooperationen wie Site-Sharing oder dem Betreiber-Abkommen zur Schließung sogenannter „Weißer Flecken“ nicht ohne zusätzlich Installation möglich.
Betroffen sind insbesondere Gegenden außerhalb von Wohngebieten und abseits größerer Verkehrswege, die oftmals keine ausreichende Mobilfunknetzabdeckung ausweisen, sodass auch 4G nicht möglich ist.
Auf diese Versorgungs- und Wirtschaftlichkeitslücke zielt die nun zwischen der Deutschen Telekom und Telefónica / o2 geschlossene Vereinbarung, um ein sogenanntes aktives Network-Sharing zu realisieren. Kunden erhalten so 4G-Internetzugänge auf dem 800-MHz-Frequenzband.
„Kooperationen werden beim Netzausbau – egal ob Breitband oder Mobilfunk – immer wichtiger. Zusammen mit Telefónica / o2 können wir einen wichtigen Beitrag zu einer besseren und unterbrechungsfreien LTE-Versorgung in Deutschland leisten“, sagt Telekom Deutschland-Chef Srini Gopalan.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Long Term Evolution (LTE oder 4G), Mobile, Telefonica, Telefonica Deutschland, Mobilfunknetzbetreiber (Mobile Carrier), Telekommunikationsnetzbetreiber (Carrier), Deutsche Telekom, Telekommunikation
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.