Telekom: T-Mobile USA rettet Bilanz

Donnerstag, 11. Mai 2006 um 00:00

Auch im Bereich Breitband/Festnetz entwickelten sich die Kundenzahlen positiv: Im ersten Quartal 2006 stieg die Zahl der von T-Com im In- und Ausland bereitgestellten Breitbandanschlüsse um 735.000 auf 9,2 Millionen. In Deutschland waren Ende März rund 8,6 Millionen DSL-Anschlüsse in Betrieb, ein Zuwachs von 643.000 Anschlüssen innerhalb der ersten drei Monate. An der steigenden Nachfrage nach breitbandigen Internetanschlüssen partizipiert T-Com vor allem über das DSL-Resale-Geschäft an Dritte: Insgesamt stieg die Zahl der DSL-Resale-Anschlüsse im ersten Quartal 2006 um 560.000 auf 2,2 Millionen an. Trotz dieser Entwicklung lag der Gesamtumsatz des strategischen Geschäftsfelds Breitband/Festnetz vor allem durch Verluste beim Verbindungsminutenumsatz und bei Anschlüssen im ersten Quartal 2006 mit 6,1 Prozent unter dem Vorjahresquartal. Dieser Wert beläuft sich auf 6,2 Mrd. Euro nach 6,6 Mrd. Euro im ersten Quartal 2005. Hier macht der Telekom vor allem der Schwund bei den Festnetzanschlüssen zu schaffen. Auch der Umsatz im Geschäftsfeld Geschäftskunden ging zurück: Mit drei Mrd. Euro lag er 3,1 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Das EBITDA des ersten Quartals 2006 beläuft sich auf 4,9 Mrd. Euro nach 4,8 Mrd. Euro im Vorjahr, ein Zuwachs von 0,1 Mrd. Euro beziehungsweise 1,4 Prozent. Im ersten Quartal 2006 wirkten sich Sondereinflüsse von rund 0,1 Mrd. im Zusammenhang mit Kundenakquisitionskosten für DSL-Kampagnen bei T-Online sowie Aufwendungen aus Abfindungen und Restrukturierungen negativ auf das EBITDA aus. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich um 2,7 Prozent auf fünf Mrd. Euro nach 4,8 Mrd. Euro im ersten Quartal 2005. Der Konzernüberschuss erhöhte sich im ersten Quartal 2006 um 0,1 Mrd. Euro auf 1,1 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Anstieg um 9,7 Prozent. Wesentlich getragen war der Zuwachs durch das verbesserte Ergebnis vor Ertragsteuern bei gestiegenen Steueraufwendungen. Die Sondereinflüsse auf den Konzernüberschuss beliefen sich im ersten Quartal 2006 auf 0,1 Mrd. Euro. Der um diese Sondereinflüsse bereinigte Konzernüberschuss bewegt sich mit 963 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres mit 976 Mio. Euro im ersten Quartal.

Die Guidance, also die Erwartung für die Entwicklung von Umsatz und Ergebnis, wird damit bestätigt. Durch die Erstkonsolidierung des österreichischen Mobilfunkunternehmens tele.ring wird allerdings jetzt davon ausgegangen, dass der Konzern-Umsatz im Gesamtjahr 2006 in der oberen Hälfte der Spanne von 62,1 bis 62,7 Mrd. Euro liegt. (ndi/rem)

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