Telekom – Ricke gibt auf
Ricke stand in der Schusslinie, seitdem die Telekom im August angesichts des dramatischen Wettbewerbs und des Preisdrucks vor allem im Inlandsgeschäft die Umsatz- und Ergebniserwartungen für 2006 nach unten korrigieren musste. Bei der Vorlage der 9-Monatszahlen am vergangenen Donnerstag zeichnete sich allerdings ab, dass sich das Deutschland-Geschäft allmählich fängt. Während in den Vorquartalen immer deutliche Rückgänge verzeichnet werden mussten, kam die Telekom im dritten Quartal vergleichsweise glimpflich davon. Vor allem die Bündelangebote scheinen den Nerv der Kunden zu treffen. Kai-Uwe Ricke berichtete von 1,8 Millionen Bestellungen für die neuen 3x3-Festnetztarife.
Der Konzern bestätigte zudem die zum Halbjahr 2006 ausgegebene Prognose: Für 2006 wird ein bereinigtes EBITDA zwischen 19,2 und 19,7 Mrd. Euro erwartet. Im kommenden Geschäftsjahr erwartet die Deutsche Telekom weiterhin ein moderates Umsatzwachstum und ein bereinigtes EBITDA von 19,7 bis 20,2 Mrd. Euro einschließlich der erstmals für ein ganzes Jahr voll konsolidierten polnischen Mobilfunkgesellschaft PTC. Das geschieht dann wohl in der Verantwortung von Rene Obermann. (erw/rem)
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