Telekom Austria: Telefonzellen werden zu Stromtankstellen

Dienstag, 22. Juni 2010 um 12:43

In einem ersten Schritt sollen bis zum Jahresende 30 Telefonzellen in Stromtankstellen umgebaut werden. Ein erster Prototyp entstand im Mai 2010 in Wien und soll es Besitzern von Elektroautos und E-Fahrrädern ermöglichen, dort die jeweiligen Batterien aufzuladen. Die Bezahlung erfolgt dabei über die Mobilfunkrechnung.  Dabei verfolgt man bei Telekom Austria durchaus langfristige Ziele. Im Bereich der Smart Grids, der intelligenten Stromnetzwerke, will man sich mit einer eigenen Infrastruktur früh positionieren und so unentbehrlich machen.

Der zugegebenermaßen ungewöhnliche Schritt steht dabei symptomatisch für die Lösungssuche eines Telekommunikationsunternehmens auf einem fast gesättigten Markt. In nahezu allen Ländern Europas stehen Netzbetreiber vor dem gleichen Problem: Festnetzangebote werden dank neuer Mobilfunktechnologien weniger nachgefragt. Gleichzeitig können fast keine neuen Kunden mehr gewonnen werden, stattdessen müssen diese bei Wettbewerbern abgeworben werden. Mittel zum Zweck sind dabei besonders günstige Minutenpreise sowie Flatrates - dies wirkt sich dann aber wieder negativ auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung der Anbieter aus. (kat/rem)

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