Telekom Austria mit Einbußen

Mittwoch, 16. Mai 2007 um 00:00

Im Festnetzbereich konnte Telekom Austria mit xDSL-Breitbandanschlüssen punkten. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum baute man den Kundenstamm um 17,1 Prozent auf 721.600 Kunden aus. Der durchschnittliche monatliche xDSL Umsatz pro Kunde (xDSL-ARPU) verringerte sich im Berichtszeitraum um 5,9 Prozent auf 27,3 Euro. Insgesamt ging die Zahl der Festnetzanschlüsse um sieben Prozent.

Die niedrigeren Erlöse im Heimatmarkt seien durch internationales Wachstum in etwa kompensiert worden. Auch die Marketingaufwendungen für den Start in den Republiken Serbien und Mazedonien seien belastend gewesen. Für das Geschäftsjahr 2007 rechnet das Unternehmen daher mit einem Rückgang der EBITDA-Marge um 1,5 Prozent. Auch beim Umsatz geht Telekom Austria von weiteren Einbußen aus. Im Bereich Mobilfunk werde sich die Roaming-Regelung der EU ebenfalls negativ auswirken. Genaue Zahlen seien noch nicht abzusehen. Der Nettoüberschuss werden nahezu stabil bleiben. Für den Zeitraum von 2007 bis 2010 rechnet die Telekom Austria Group mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum (CAGR) von ungefähr 1,0 bis 1,5 Prozent. Das bereinigte EBITDA sollte in diesem Zeitraum um durchschnittlich 1,5 bis 2,0 Prozent pro Jahr wachsen. Aufgrund von weiterhin sinkenden Abschreibungen erwartet die Telekom Austria Group einen jährlich um durchschnittlich mehr als zehn Prozent steigenden Nettoüberschuss. (nis/rem)

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