Telekom Austria: Anleitung zum Mobben bei YouTube

Donnerstag, 26. Februar 2009 um 10:50

Hintergrund des Videos sei eine Investorentagung, auf der Schieszler von Investoren zum laufenden Sparprogramm, welches das Ergebnis des Konzerns in die roten Zahlen gedrückt hat, befragt wurde. So erklärte er, dass sich das Unternehmen dazu entschieden habe, Mitarbeiter aus einem vereinbarten Beschäftigungsprogramm heraus zu nehmen Sei dies nicht möglich, würde man damit beginnen, „sie daheim sitzen zu lassen.“ Aber damit nicht genug.

So würde dieser Prozess rund vier Monate dauern. In den ersten vier bis sechs Wochen könnten sich die Mitarbeiter dabei sogar „noch wohl fühlen“ wie die Financial Times übersetzt. Anschließend würde man damit beginnen, die Mitarbeiter für ein paar Tage zur Arbeit zu rufen. Sollten sie sich dann krank melden, werde man sie zum Arzt schicken und - bei nicht-Krankheit - mit Klagen reagieren. Schieszlers Plan hinter dem ganzen Prozedere ist, die Mitarbeiter zu den sogenannten „Golden Handshakes“ zu drängen, mit denen man die Mitarbeiter eigentlich auf dem regulären Wege los werden wollte.

Einen „Golden Handshake“ als Konsequenz des in Österreich für Aufruhr sorgenden Videos gab es für Schieszler bislang nicht. So wird Konzernchef Boris Nemsic zitiert, welcher erklärte, dass Schieszler im Vorstand verbleibe, man ihm allerdings die Verantwortung für das Personal entzogen haben. Mobbing gibt es bei der Telekom Austria laut Nemsic übrigens auch nicht. (vue/rem)

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