Telekom auf TV-Brautschau
Wenn das VDSL-Netz Mitte des Jahres einsatzbereit ist, soll IP-TV zu einem der Zugpferde der Infrastruktur werden. Ein frei zugängliches und ein Pay-TV-Angebot sind in Planung. Mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde wird in Bezug auf das Internetfernsehen ein technischer Quantensprung vollzogen. Erst Ende 2005 hatte die Telekom zudem die Internetrechte zur Übertragung der Bundesliga erworben. Eine Auflage der Landesmedienanstalten ist zudem, dass ein Partner aus dem Medienbereich ins Boot geholt werden muss.
Neben einer Kooperation kommt für die Telekom auch eine Kapitalbeteiligung an dem Sender in Frage. Momentan ist jedoch nur eine Minderheitsbeteiligung denkbar, da der Bund noch einen Großteil der Aktien (rund 37 Prozent) am Bonner Telekommunikationskonzern in den Händen hält und dies aus rechtlichen Gründen problematisch sein könnte. Marktbeobachter halten indes eine Beteiligung von 25 Prozent an Premiere für wahrscheinlich. (ndi/grh/rem)
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