Telekom: Abschied vom Traum der Nicht-Regulierung?

Mittwoch, 16. August 2006 um 00:00

Seitens der Bundesregierung kann die Deutsche Telekom bisher auf Rückhalt gegen einen regulierten Zugang vertrauen, während die EU-Kommission ebenso wie die Bundesnetzagentur die staatliche Kontrolle des Netzes fordert. Die Telekom will insgesamt 3,2 Mrd. Euro in den Aufbau der VDSL-Technik investieren mit der Daten in einer Bandbreite von 50 Megabit pro Sekunde versendet werden können. Seit Anfang August ist die neue Technik in zehn Städten verfügbar, weitere sollen folgen.

Laut Kurth sei es aber möglich, einige der neuen Dienste von der Regulierung auszunehmen. Die Voraussetzung sei aber, dass durch die Erhöhung der Bandbreite ein neuer Markt mit innovativen Dienstleistungen entstehe, die mit bisheriger DSL-Technik nicht denkbar seien. Triple Play, eine Bündelung von Telefonie, Internet und TV über einen Internetzugang, gehöre aber nicht dazu, so Kurth weiter. Innovative neue Produkte, die eine Begrenzung der Regulierung begründen könnten, seien seitens der Telekom bisher noch nicht vorgestellt worden. Den Anspruch der Telekom auf sogenannte „Pioniergewinne“ in den ersten Jahren kann Kurth jedoch nachvollziehen. Auch bei einer Regulierung solle weiter gewährleistet werden, dass das Unternehmen, das in die neue Technik investiert, auch höhere Renditen erhalte, um das Investitionsrisiko auszugleichen. (kat/rem)

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