telegate leidet auch weiterhin unter dem Wandel der Konzernstruktur
Für deutliche Einbußen sorgte der Rückgang im Kerngeschäft auch gewinnseitig. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereffekten wies telegate mit 3,8 Mio. Euro aus. Es lag damit 29,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Der Jahresüberschuss für das erste Quartal 2011 sank um 17,4 Prozent auf 1,4 Mio. Euro. In die roten Zahlen rutschte der Free Cash Flow, welcher von einer schwarzen Null im ersten Quartal 2010 auf minus 1,6 Mio. Euro drehte. Folglich sanken auch die liquiden Mittel. Sie summierten sich zum 31. März 2011 auf 47,4 Mio. Euro, 21,7 Prozent weniger als am Stichtag vor einem Jahr.
Bei der zukünftigen Geschäftsentwicklung setzt telegate vornehmlich auf die Vertriebseffizienz und das Bestandskunden-Management. Dennoch warnt das Unternehmen davor, dass das Geschäftsjahr 2011 abermals vom rückläufigen Trend im margenstarken Auskunftsgeschäft und hohen Wachstumsraten im niedrigmargigen Mediageschäft bestimmt wird. Für das Gesamtjahr erwartet telegate ein EBITDA vor Sondereffekten von 13 Mio. bis 18 Mio. Euro, nach 23 Mio. Euro vor einem Jahr. Erstmals soll sich das Geschäft dann in 2012 stabilisieren. (vue/ami)
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