Telefónica will in Spanien Stellen kürzen - Brasilien und Mexiko im Fokus
Der Netzbetreiber setze auf höhere Dividenden und auf das Wachstum in Lateinamerika, um Investoren zurückzugewinnen. Diese seien durch die strengen Maßnahmen der spanischen Regierung und durch die hohe regionale Arbeitslosenrate abgeschreckt worden. Cesar Alierta, Chairman und CEO, habe sein Gebot gegenüber der Portugal Telecom SGPS SA (PTC) dreimal erhöht. Dabei geht es um die Übernahme von PTCs Anteilen an dem gemeinsamen Joint-Venture, dem brasilianischen Mobilfunknetzbetreiber Vivo Participacoes S.A.
Telefonica plant die Verbindlichkeiten so zu senken, dass sie zwischen dem zwei und 2,5-fachen des operativen Ergebnisses vor Abschreibungen liegen. Telefónica rechne bis 2013 mit einem jährlichen Umsatzwachstum um mindestens ein Prozent. Zudem solle die Anzahl der Nutzer bis 2013 auf 340 Millionen steigen. Das Unternehmen plant weiterhin Investitionen in Höhe von 27 Mrd. Euro (39 Mrd. US-Dollar). Der Chairman und CEO für Lateinamerika, Jose Maria Alvarez-Pallete, sieht größere Wachstumschancen auf dem brasilianischen Markt. Auch in Mexiko soll das Geschäft in der zweiten Hälfte 2011 wieder zunehmen. In dem spanischen „Randgeschäften“ rechnet Telefónica für die nächsten drei Jahre mit Umsätzen von 600 Mio. Euro im Bereich Information Technology und Real Estate. (lim/röv/rem)
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