Telefonica Deutschland: Zahl der Mobilfunkkunden des Telekom-Rivalen rückläufig - auch 2018 kein Wachstum in Sicht

Finanzkennzahlen

4. Quartal

Der Umsatz der Telefonica Deutschland AG fiel auf Unternehmensebene im vierten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,6 Prozent auf 1,90 Mrd. Euro. Die Absenkung der Terminierungsentgelte und die neue Roaming-Regulierung wurden erneut als Gründe angeführt.

Das Festnetzgeschäft musste im Jahresvergleich einen Umsatzrückgang um 12,7 Prozent auf 208 Mio. Euro im vierten Quartal 2017 melden. Sowohl das Geschäft mit Privatkunden als auch das Wholesale-Geschäft gingen dabei weiter zurück.

Telefonica Deutschland wies im vierten Quartal 2017 im Konzern ein Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) von 497 Mio. Euro aus, ein Wachstum von 7,5 Prozent zum Vorjahr. Somit stieg die OIBDA-Marge zum Vorjahr um 0,8 Prozentpunkte auf 26,2 Prozent.

Der Netzbetreiber musste insgesamt auf Konzernebene im vierten Quartal 2017 einen Verlust in Höhe von 203 Mio. Euro ausweisen. Im Vorjahr wurde ein Nettoergebnis von minus 154 Mio. Euro eingefahren. Damit lag das Ergebnis je Aktie bei minus 0,07 Euro (Vorjahr: minus 0,05 Euro).

Gesamtjahr

Auf das Gesamtjahr 2017 gesehen ging der Umsatz bei Telefonica Deutschland um 2,8 Prozent auf knapp 7,3 Mrd. Euro zurück. Ausgewiesen werden musste ein Verlust in Höhe von 381 Mio. Euro (Vorjahr: minus 176 Mio. Euro).

Damit lag das Ergebnis je Aktie von Telefonica Deutschland im Jahr 2017 bei minus 0,13 Euro (Vorjahr: minus 0,06 Euro). Insgesamt wurde damit die ursprüngliche Prognose erreicht.

Der operative Cash-Flow des Unternehmens fiel im Jahr 2017 auf 835 Mio. Euro (Vorjahr: 967 Mio. Euro). Der Free Cash-Flow lag bei 680 Mio. Euro (Vorjahr: 1,41 Mrd. Euro).

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