Telefonica Deutschland veräußert passive Infrastruktur für 1,5 Mrd. Euro an Telxius
Telekommunikationsnetzbetreiber Deutschland
Die Telefónica Deutschland Holding AG verkauft rund 10.100 eigene Mobilfunkstandorte an die Gesellschaft Telxius Telecom S.A. Als Kaufpreis für das Mobilfunkmasten-Geschäft wurde 1,5 Mrd. Euro vereinbart.
Veräußert wird das Geschäft mit passiver Infrastruktur zum 8. Juni 2020 von der Telefónica Germany GmbH & Co. OHG. Damit wechseln zugleich rund 10.000 Dachstandorte und bis zu 80 Turmstandorte den Besitzer.
Bewertet wird das Business mit einem EV/EBITDA Multiplikator von rund 23. Unterdessen verbleibt die aktive Mobilfunktechnik an den übertragenen Standorten im Eigentum der Telefónica Deutschland Holding AG.
Telxius Telecom S.A. gehört mit 50,01 Prozent der Anteile zum spanischen Mutterkonzern Telefónica S.A., der wiederum mit 69,2 Prozent der Anteile an der Telefónica Deutschland Holding AG beteiligt ist.
An Telxius ist zudem KKR & Co. Inc. und Pontegadea Inversiones S.L. mit einem jeweiligen mittelbaren Anteil von 40 bzw. 9,99 Prozent beteiligt. Das Unternehmen wurde 2016 als Infrastrukturunternehmen der Telefónica Group gegründet.
Das Unternehmen betreibt mehr als 20.000 Standorte für Funkanlagen, die sich in Europa und Lateinamerika, etwa 70 Prozent davon in Spanien und Deutschland und 30 Prozent in Brasilien, Peru, Chile und Argentinien befinden.
Telxius unterhält zudem ein internationales Netzwerk, das 87.000 km Seekabel umfasst, darunter die beiden Seekabelsysteme MAREA und BRUSA.
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