Telefonica Deutschland: Telekom-Rivale meldet Gewinn, Mobilfunk-Geschäft stagniert
Telekommunikationsnetzbetreiber Deutschland
Telefonica Deutschland - Aktie: Quartalszahlen
Der Umsatz der Telefonica Deutschland Holding AG wuchs auf Unternehmensebene im dritten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,4 Prozent (Vorquartal: 0,3 Prozent) auf 1,87 Mrd. Euro.
Mobilfunkdienstleistungen (MSR) des Netzbetreibers waren dabei mit einem Umsatz von 1,67 Mrd. Euro beteiligt (unverändert). Der Umsatz mit Hardware wuchs indes um 2,1 Prozent auf 311 Mio. Euro.
Das Festnetzgeschäft (VDSL, FTTX und Kabel) des Carriers konnte im Jahresvergleich im entsprechenden Zeitraum ein Umsatzplus um 6,7 Prozent auf rund 198 Mio. Euro erzielen.
Telefonica Deutschland wies im dritten Quartal 2020 im Konzern ein Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) von 976 Mio. Euro aus, ein Plus von 65,8 Prozent zum Vorjahr. Die OIBDA-Marge betrug somit 52,1 Prozent (Vorjahr: 31,6 Prozent).
Der Netzbetreiber erzielte insgesamt auf Konzernebene im gleichen Zeitraum ein Nettoergebnis in Höhe von 390 Mio. Euro (Vorjahr: minus 24 Mio. Euro). Damit lag das Ergebnis je Aktie bei plus 0,13 Euro (Vorjahr: minus 0,01 Euro).
Der Operative Cash-Flow (OIBDA minus Capex) betrug im dritten Quartal 2020 724 Mio. Euro (Vorjahr: 302 Mio. Euro). Indes lag der Free Cash-Flow bei 380 Mio. Euro (Vorjahr: 311 Mio. Euro).
Das 5G-Netz von Telefónica Deutschland ging am 3. Oktober 2020 live und ist in den ersten 15 deutschen Städten in Betrieb. Mehr als 30 Prozent Bevölkerungsabdeckung soll bis zum Jahresende 2021 und rund 50 Prozent bis zum Jahresende 2022 erreicht sein. Eine „nahezu vollständige Abdeckung“ soll indes bis zum Jahresende 2025 gewährleistet sein.
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