Telecom New Zealand: Schwere Jahre stehen an

Donnerstag, 5. Oktober 2006 um 00:00

Telecom hatte AAPT erst 1999 für 2,3 Mrd. AUS-Dollar gekauft. Noch ist offen, wie mit der Sparte verfahren werden soll. Es gibt jedoch Spekulationen, dass die australischen Player PowerTel und SingTel-Tochtergesellschaft Optus an einer Übernahme interessiert sind. Auf dem hart umkämpften australischen Markt sind Zukäufe stets willkommen. Vor allem eine Vielzahl von kleinen Anbietern macht den Großen das Leben schwer. CEO Theresa Gattung sagte jedoch heute, dass man am Australien-Geschäft festhalten und die Einheit auf neue Beine stellen wolle.

Zu Hause gestaltet sich die Situation für Telecom Corp. ebenfalls angespannt. Der Ex-Monopolist hatte zuletzt stark in Breitband-Infrastruktur investiert, um die Erosion im Festnetzgeschäft zu kompensieren. Momentan steht noch aus, inwieweit die Regierung in Wellington eine Regulierung anstrebt. Zudem macht Vodafone im Mobilfunksegment Marktanteile strittig. Derzeit werden zudem einige Geschäftsbereiche geprüft. So stehen die Gelben Seiten unter Umständen zur Disposition, Telecom Samoa wurde bereits verkauft.

Die schwierige Situation auf dem Heimatmarkt spiegelt sich auch in der Prognose wieder. 2007 soll der Gewinn auf EBITDA-Basis um 1,5 bis drei Prozent sinken. Es wird mit einem Nettogewinn zwischen 820 und 860 Mio. NZ-Dollar gerechnet. Innerhalb der nächsten vier Jahre ist hier keine Besserung in Sicht. (ndi/rem)

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