Telecom New Zealand kurz vor dem Split
Durch den Split der Geschäftsbereiche will die neuseeländische Regierung den Festnetzmarkt nun auch für Wettbewerber der Telecom Corp. of New Zealand öffnen. Bislang befand sich der Großteil des bestehenden Festnetzes im Besitz des Telekommunikationsunternehmens, so dass Wettbewerber erst eigene Leitungen verlegen mussten - eine Investition, die viele Unternehmen scheuten. Besonders für das Breitbandgeschäft wird nun durch die Teilung eine deutliche Belebung erwartet. Die Telecom Corp. of New Zealand befand sich ehemals im Staatsbesitz und verfügt mit einem Marktanteil von rund 80 Prozent immer noch nahezu über eine Monopolsstellung.
Laut Boyd würde die nun angestrebte Teilung rund 151 Mio. US-Dollar in den kommenden vier Jahren kosten, im fünften Jahr sei noch einmal mit Sonderkosten von bis zu 30 Mio. Euro zu rechnen. Wie Paul Reynolds, neuer CEO der Telecom Corp. of New Zealand betonte, stellten die Forderungen der Regierung eine Herausforderung für das Unternehmen dar. Allerdings gäbe es auf sämtlichen Telekommunikationsmärkten weltweit immer wieder veränderte Marktbedingungen und neue Regulationsbestimmungen. Daher gehe man davon aus, dass die Telecom Corp. of New Zealand die neue Herausforderung meistern werde. (kat/rem)
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