Telecom Italia verkauft Teil des „letzte-Meile“-Netzes an KKR für 1,8 Mrd. Euro

Telekommunikationsnetzbetreiber Europa

Dienstag, 1. September 2020 um 17:31

MAILAND (IT-Times) - Der italienische Telekommunikationsnetzbetreiber Telecom Italia (TIM) S.p.A. veräußert einen Teil seines Zugangsgeschäftes an die Private Equity Gesellschaft KKR.

Telecom Italia - TIM Logo bianco_blu.jpg

Dazu haben das Board of Directors von Telecom Italia S.p.A. (TIM), KKR & Co. und Fastweb S.p.A. (Swisscom AG) eine Vereinbarung unterzeichnet, um das Unternehmen Fibercorp. zu gründen, das das sekundäre Netzwerk von TIM halten soll.

Die NewCo. Fibercorp soll auch das Glasfasernetz von FlashFiber beherbergen, einem Joint Venture, an dem TIM 80 Prozent der Anteile und Fastweb 20 Prozent halten. Dies ist ein erster Schritt des Conte-Netzwerkplans.

Italien ist bestrebt, die digitale Kluft mit europäischen Kollegen zu überbrücken, und Premierminister Giuseppe Conte hat die Telekommunikationsinfrastruktur zu einer der Prioritäten seiner Bemühungen um eine umfassendere Rolle des Staates in der Wirtschaft gemacht.

Der Verwaltungsrat von TIM prüfte und genehmigte auch die Unterzeichnung der Absichtserklärung mit CDP Equity, um FiberCop in den umfassenderen Plan zur Gründung eines einzigen nationalen Netzwerkunternehmens in Italien zu integrieren.

Die Vereinbarung mit KKR Infrastructure und Fastweb ist der erste Schritt zur Schaffung eines italienischen Unternehmens für digitale Glasfasernetzwerke, das einen Wendepunkt für die Telekommunikation im Land darstellen soll.

Mit FiberCop können künftig TIM, Fastweb und andere Betreiber gemeinsam investieren, die Glasfaserabdeckungspläne in Schwarz- und Grauzonen des Landes abschließen und die Einführung von Ultra-Breitband-Diensten (UBB) beschleunigen.

FiberCop nutzt FTTC- und FTTH-Technologie und stellt die FTTH-Abdeckung mit einer Verbindungsgeschwindigkeit von 1 Gbit/s sicher. In den weißen Bereichen setzt TIM die bereits laufende UBB-Bereitstellung fort.

Das neue Unternehmen, an dem TIM 58 Prozent, KKR Infrastructure 37,5 und Fastweb 4,5 Prozent halten wird, soll allen Betreibern passive Zugangsdienste für die sekundären Kupfer- und Glasfasernetze anbieten.

Meldung gespeichert unter: Carrier Access, Fastweb, Swisscom, Breitband, Festnetz, Mobilfunknetzbetreiber (Mobile Carrier), Telekommunikationsnetzbetreiber (Carrier), Teilnehmeranschlussleitung (TAL oder letzte Meile), Glasfaser, Mergers & Acquisitions (M&A), FTTH, KKR (Kohlberg Kravis Roberts), Telecom Italia, Telekommunikation, Internet

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