Telecom Italia bestätigt Prognose für 2009

Bei der ausgegebenen EBITDA-Prognose seien allerdings mögliche Übernahmen und Fusionen schon berücksichtigt worden. Währungseffekte habe Telecom Italia unterdessen nicht in den Ausblick mit eingerechnet. Für die Jahre 2009 bis 2011 strebt Telecom Italia zudem eine Reduktion des Verschuldungsgrades im Vergleich zum EBITDA (Debt to EBITDA Ratio) von 2,9 Prozent Ende 2009 auf 2,3 Prozent Ende 2011 an. Zum Ende des Geschäftsjahres 2008 lag diese Kennzahl noch bei 2,99 Prozent.

Im ersten Halbjahr sah die Lage für Telecom Italia hingegen nur bedingt rosig aus. Probleme hatte das Unternehmen in diesem Zeitraum besonders damit, organisches Wachstum zu generieren. Daher verzeichnete Telecom Italia einen Umsatzrückgang von 3,8 Prozent auf 13,95 Mrd. Euro. Geholfen hat dem Unternehmen auch nicht das sonst starke Auslandsgeschäft. So sank der Umsatz auf dem Heimatmarkt um 4,4 Prozent auf 10,89 Mrd. Euro. In Brasilien gab der Umsatz, bezogen auf das Kerngeschäft Telekommunikation, am deutlichsten nach und schrumpfte um 9,4 Prozent auf 2,3 Mrd. Euro. Um 4,5 Prozent auf 613 Mio. Euro sank der Umsatz unterdessen im europäischen Breitbandgeschäft. Bei der Präsentation der Ergebnisse des ersten Halbjahres Anfang August 2009 bekräftigte Telecom Italia den Ausblick für das Gesamtjahr 2009. (kat/vue/rem)