TeamViewer: Asiengeschäft des Kollaborations-Softwareanbieters bleibt schwach, Margen fallen

Kollaborationssoftware

Mittwoch, 3. August 2022 um 13:35

GÖPPINGEN (IT-Times) - Das Softwareunternehmen TeamViewer hat heute seine Ergebnisse für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2022 veröffentlicht und ein zweistellige Umsatzwachstum gemeldet.

TeamViewer - Upskill AR

TeamViewer Aktie: Quartalsergebnis

Die TeamViewer AG (ISIN: DE000A2YN900) konnte demnach im zweiten Quartal 2022 die Billings (fakturierte Umsätze) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent (Vorquartal: plus zwölf Prozent) auf 136,1 Mio. Euro steigern (Vorquartal: 163,5 Mio. Euro).

Der Unternehmensumsatz von TeamViewer wuchs indes im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent (Vorquartal: plus 14 Prozent) auf 137,5 Mio. Euro (Vorquartal: 134,5 Mio. Euro).

Die Adjusted EBITDA (Non-IFRS) betrug 58,1 Mio. Euro (Vorquartal: 83,2 Mio. Euro), ein Plus von zwei Prozent zum Vorjahr. Die bereinigte EBITDA-Marge lag somit bei 42,6 Prozent (Vorquartal: 51 Prozent, Vorjahr: 46,9 Prozent).

TeamViewer erzielte im Berichtszeitraum ein operatives Ergebnis von 33,79 Mio. Euro (Vorquartal: 28,08 Mio. Euro, Vorjahr: 29,05  Mio. Euro). Das Nettoergebnis betrug knapp 11,7 Mio. Euro (Vorjahr: knapp 14,68 Mio. Euro) bzw. 0,06 Euro je (verwässerter) Aktie (Vorjahr: 0,07 Euro).

TeamViewer erzielte einen Cash-Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit in Höhe von 36,61 Mio. Euro (Vorjahr: 42,03 Mio. Euro). Der Levered Free Cash-Flow lag im letzten Quartal bei 28,2 Mio. Euro (Vorquartal: 21,9 Mio. Euro), ein Minus von 13 Prozent zum Vorjahr.

Der Rückgang im Ergebnis gegenüber dem Vorjahr ist erneut auf enorm gestiegene Marketingkosten in Höhe von knapp 31,4 Mio. Euro (Vorquartal: 31,84 Mio. Euro, Vorjahr: 18,31 Mio. Euro) zurückzuführen.

„Wir haben gute Ergebnisse abgeliefert. Der Umsatz liegt innerhalb der Markterwartungen und unsere Profitabilität sogar über den Prognosen.

„Gleichzeitig hat das aktuelle makroökonomische Umfeld dazu geführt, dass Entscheidungsträger vorsichtiger werden und Investitionen teilweise verschieben. Das führte zu einem etwas schwächeren Auftragseingang. Die grundsätzliche Nachfrage nach innovativen Digitalisierungslösungen ist aber weiterhin intakt, was durch eine wachsende Deal-Pipeline bestätigt wird“, sagt Oliver Steil, TeamViewer CEO.

Das vom Vorstand der TeamViewer AG am 2. Februar 2022 beschlossene Aktienrückkaufprogramm, das bisher den Rückkauf von Aktien im Wert von bis zu 300 Millionen Euro (ohne Erwerbsnebenkosten), maximal jedoch 20 Millionen Aktien, vorsah, wird auf eine Höchstzahl der zu erwerbenden Aktien von 30 Millionen Aktien abgeändert.

TeamViewer - Entwicklung der Regionen

Nach Umsatz größte Region für das deutsche Softwareunternehmen ist EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) mit Quartalserlösen von rund 73,98 Mio. Euro (plus 13 Prozent).

Meldung gespeichert unter: Quartalszahlen, Collaboration (Kollaboration), Aktienrückkauf, Ausblick (Prognose), TeamViewer, Software

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