TaoBao & eBay: Duell der Auktionshäuser

Freitag, 20. Januar 2006 um 18:27

Dabei ist China für eBay ein sehr wichtiger Markt, immerhin der zweitgrößte weltweit. Allein 100 Mio. Dollar investierte das Unternehmen zuletzt in China, um dort seine Position zu festigen. Dies ist jedoch nicht nur Ausdruck der Wichtigkeit Chinas für die Amerikaner, sondern auch für den rauhen Wind, der im Land der Mitte weht. eBay-Chefin Meg Whitman erkor das Unterfangen zu einer „Must win“-Situation. Doch Taobao zeigt sich hartnäckig. Noch Anfang April 2005 hatte eBay einen sehr deutlichen Vorsprung. Doch der kleine Plagegeist weitete seine Marktanteile aus - auf Kosten von eBay. Dessen Hauptaktionär Jack Ma gibt sich sehr selbstbewusst. Am Ende werde Taobao die Online-Welt erobern und eBay verdrängen.

Das die Größenverhältnisse nicht immer ausschlaggebend sind, zeigt das Beispiel Japan. Hier gab sich eBay 2002 wegen Yahoo! Japan geschlagen und zog sich sogar vom regionalen Markt zurück. Auch andere westliche Internetseiten scheiterten in China. So wittert Ma seine Chance in dem Heimvorteil: „eBay mag ein Hai im Meer sein, doch ich bin ein Krokodil im Jangtze. Wenn wir im Meer kämpfen, dann verlieren wir - kämpfen wir im Fluss, dann gewinnen wir.“ (ndi/rem)

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