Take-Two dank Red Dead Redemption wieder optimistisch

Strauss Zelnick, Chairman von Take-Two, sprach gegenüber dem US-TV-Sender Bloomberg von einer überwältigenden Resonanz auf den neuen Titel. Diese mache sich auch in den Ergebnissen des zweiten Quartals 2010 bemerkbar. Der Umsatz konnte um 54 Prozent auf 268 Mio. US-Dollar verbessert werden, während der Nettogewinn bei 16,8 Mio. Dollar lag. Im Vorjahr hatte man ein Ergebnis von minus 10,1 Mio. Dollar verbucht. Entsprechend rechnet man bei Take-Two nun auch mit positiven Effekten aus der starken Nachfrage. Für das Jahr 2010 wird ein Verlust je Aktie von zehn bis 30 Cent erwartet, mögliche Sondereffekte nicht berücksichtigt. Marktbeobachter gingen bisher von minus 39 Cent je Aktie aus. Für das dritte Quartal 2010 soll der Verlust je Aktie bei zehn bis 20 Cent liegen, zuvor hatten Analysten ein Minus von 40 Cent je Aktie erwartet.

Die im Dezember 2009 präsentierten Zahlen für das im Oktober 2009 beendete Gesamtjahr brachten seinerzeit noch einen gegensätzlichen Trend zum Ausdruck. Take-Two landete tief in den roten Zahlen. Für das abgeschlossene Fiskaljahr 2009 meldet Take-Two einen Umsatzrückgang um 37 Prozent auf 968,5 Mio. Dollar. Dabei musste der Entwickler von „Grand Theft Auto“ einen Verlust von 137,9 Mio. Dollar oder 1,80 Dollar je Aktie ausweisen, nachdem im Vorjahr noch ein Profit von 97,1 Mio. Dollar oder 1,28 Dollar je Anteil zu Buche stand. (kat/ami/rem)