Tagesschau-App für das iPhone weiter in der Kritik

Nachdem Springer in einer Pressemitteilung hart mit den Plänen der ARD ins Gericht ging, schließen sich nun auch andere Kreise dem Protest an. Nach einer Meldung des <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Handelsblatts soll auch der Bund der Steuerzahler Beschwerde eingelegt haben. Die öffentlich-rechtlichen Sender müssten, so die Vereinigung, in erster Linie dem eigenen Auftrag gerecht werden, für den Gebühren über die GEZ beim Steuerzahler erhoben würden. Alles, was darüber hinaus ginge und als Folge einen Gebührenanstieg hätte, sei „strikt abzulehnen“.

Damit schlägt der Bund der Steuerzahler in die gleiche Kerbe wie auch zuvor Axel Springer. Das Medienunternehmen hatte sich verwundert gezeigt, dass die ARD, obwohl doch sonst öfters von einer Gebührenknappheit die Rede wäre, Inhalte kostenlos anbieten wolle. Zudem bezweifelt man auch bei Springer den öffentlich-rechtlichen Informations- und Bildungsauftrag in Verbindungen mit Applikationen für das iPhone. Gleichzeitig stellen die Pläne der ARD allerdings auch für die eigenen Internet-Ambitionen von Axel Springer eine beachtliche Gefahr dar. Würden öffentlich-rechtliche Anbieter, welche dank GEZ-Gebühren relativ unabhängig von Werbeeinnahmen sind, eine Vielzahl der Inhalte kostenfrei online anbieten, bestünde für private Medienunternehmen (fast) keine Chance, Geld für den eigenen Content zu verlangen. (kat/rem)

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