T-Systems verliert IT-Auftrag an HP
Erst am Mittwoch dieser Woche hatte die Deutsche Post auf Grund des schwierigen US-Geschäfts für das Jahr 2007 Sonderabschreibungen von 600 Mio. Euro bekannt gegeben. Laut Vorstandsvorstand Klaus Zumwinkel soll der Betriebsgewinn in 2008 allerdings auf 4,2 Mrd. Euro steigen, nach 3,7 Mrd. Euro in 2008. Mindestens eine Mrd. soll dabei in den kommenden sieben Jahren durch die Auslagerung der IT-Sparte erzielt werden, rund 140 Mio. Euro pro Jahr. Insgesamt sollen 2.500 Postmitarbeiter das Unternehmen wechseln. Betroffen seien Standorte in Prag, Arizona und Cyberjaya (Malaysia).
Laut Presseinformationen wird ein Kaufpreis von rund 200 Mio. Euro erwartet. HP könnte sich, sollte die Auslagerung erfolgreich sein, in den kommenden sieben Jahren insgesamt ein Auftragsvolumen von vier Mrd. Euro sichern. Zwischen der Deutschen Post und HP besteht bereits seit 15 Jahren eine Zusammenarbeit. Um den Outsourcing-Auftrag soll sich offenbar auch T-Systems beworben haben. Auf Grund der internationalen Aufstellung habe man sich aber für HP entschieden, so die Deutsche Post. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Hewlett Packard Enterprise (HPE), IT-Services
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