T-Online und Mobilcom mit massiven Verlusten

Montag, 13. November 2000 um 10:32

Im Mittelpunkt des Interesses dürften zur Eröffnung vor allem Consors und Fortunecity.com stehen, die am Montag Morgen Zwischenergebnisse bekannt geben werden.

 

 

London

 

 

Die Standardwerte der Londoner Börse haben den Freitagshandel trotz sehr schlechten Vorgaben von der New Yorker Börse mit nur leichten Verlusten beendet. Der Blue-Chip-Index FTSE-100 schloss mit minus 0,65% bei 6.400,20 Punkten.

 

 

Die Gewinnwarnung des US-Unternehmens Dell Computer drückte nach Ansicht von Analysten auf die Standardwerte. In New York herrsche zur Zeit eine unsichere Stimmung, die unter anderem auf den offenen Ausgang der Präsidentschaftswahlen und die schwachen Erwartung für den Technologiesektor zurückzuführen sei.

 

 

Der Londoner Halbleiter-Markt geriet nach der Herabstufung des amerikanischen Prozessorherstellers Intel durch Morgan Stanley Dean Witter unter Druck. Das Technologie-Schwergewicht ARM Holdings verlor 40 auf 650 Pence. Logica verlor 145 auf 1.725 Pence, die Sema Group-Papiere sanken 63 auf 770 Cent und Baltimore schlossen mit minus 25 bei 460 Cent.

 

 

Die Aktien von British Telecom verloren 49 auf 700 Pence. Dem Einbruch war die Ankündigung einer teilweisen Aufgabe des Unternehmens vorausgegangen, die wiederum einige Analysten-Herabstufungen nach sich gezogen hatte. Auch die anderen Telekom-Papiere mussten Verluste hinnehmen. Colt Telecom verlor 121 auf 1.719 Pence und Cable & Wireless sanken 30 auf 825 Pence.

 

 

Paris

 

 

Die negative Stimmung um die europäischen Standardwerte hat auch am Freitag das Marktgeschehen in Europa bestimmt. Der in Paris berechnete Dow Jones EuroSTOXX 50 ging mit einem Minus von 1,66% bei 4.934,47 Punkten aus der Sitzung. Der französische Blue-Chip-Index CAC-40 fiel bis Börsenschluss um 1,97% auf 6.147,49 Punkte.

 

 

Händler begründeten die Verluste mit dem negativen Einfluss der schwachen US-Märkte. Im Hintergrund stehe nach wie vor die US-Präsidentschaftswahl, sagte ein Marktteilnehmer. Die Technologiewerte hätten zudem unter negativen Umsatzprognosen des US-Unternehmens Dell gelitten.

 

 

Siemens büßten 2,21% auf 133,49 Euro ein, Alcatel verloren 6,02% auf 67,85 Euro. Philips sanken um 5,15% auf 40,89 Euro. Equant fielen um 4,59% auf 34,50 Euro, STMicroelectronics gaben 4,81% auf 49,50 Euro ab.

 

 

Die Aktien der Deutschen Telekom gaben 3,06% auf 38,95 Euro nach. Telecom Italia fielen nach schwachen Quartalszahlen des ehemaligen Monopolisten um 3,37% auf 13,21 Euro. France Telecom verloren 4,68% auf 108 Euro. Telefonica verloren 3,94% auf 20,70 Euro.

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