T-Mobile USA: Obermann ist zuversichtlich

Der Mobilfunkmarkt in den USA wird zwischenzeitlich weiter konsolidiert. Nach der Fusion von AT&T mit BellSouth ist deren ehemaliges Joint Venture und Marktführer Cingular Wireless nun vereint. Dahinter kommen Verizon Wireless (Joint Venture von Verizon Communications und Vodafone) und Sprint Nextel. T-Mobile USA hatte Ende letzten Jahres knapp 22 Millionen Kunden. Das Trio der Großen bringt es jeweils auf über 50 Millionen Nutzer. Für Obermann stellt dies kein Problem dar: „Der US-Markt ist sehr groß und hat ein signifikantes Wachstumspotential.“ Vor allem die geplanten Mobilfunk-Datenservices sollen helfen, neue Kunden zu gewinnen. „Wir haben die Merger um uns herum gut überstanden und sind nun ein erfolgreicher, unabhängiger Provider.“ Die Notwendigkeit von Übernahmen sieht Obermann indes nicht. Schließlich sei die Mobilfunkpenetration der USA mit 72 Prozent für einen Industriestaat relativ gering. Gleichzeitig sei hier organisches Wachstum möglich - man brauche Marktanteile gar nicht einkaufen. (ndi/rem)

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