T-Mobile USA: Neue Tarif-Strategie statt Fusion
Die Deutsche Telekom reagiert mit dem neuen Tarif-Angebot auch auf die prekäre Lage von T-Mobile USA. Das Tochterunternehmen ist, auch auf Grund einer jahrelangen „Me-too-Strategie“ in Bonn, nur die Nummer vier nach Marktanteilen in den Vereinigten Staaten. Neben den Platzhirschen AT&T und Verizon Wireless liegt auch Sprint Nextel vor T-Mobile USA. Dies hatte in der Vergangenheit zu Übernahmegerüchten geführt. Nachdem T-Mobile UK in Großbritannien den Zusammenschluss mit Wettbewerber Orange nutzt, um zum Marktführer aufzusteigen, schien ein ähnliches Szenario auch für den US-Markt denkbar. In der Vergangenheit dementierte die Deutsche Telekom allerdings entsprechende Meldungen.
Nun versucht es T-Mobile USA scheinbar über eine attraktive Preisgestaltung. Der US-Mobilfunkmarkt gilt als nahezu gesättigt. Nur durch neue Technologien, innovative Angebote oder eben über einen Zusammenschluss bzw. eine Kooperation können Unternehmen daher den eigenen Marktanteil noch signifikant ausbauen. 3G-Dienste sind dabei derzeit der Schlüssel zum Erfolg, stellen sie doch die neueste verfügbare Technologie dar. Ob nun anderer Netzbetreiber mit eigenen angepassten Angeboten auf den Vorstoß von T-Mobile USA reagieren werden, bleibt allerdings erst einmal abzuwarten… (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Deutsche Telekom, Telekommunikation
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