Sybase-CEO enthüllt Details zum Übernahmepoker durch SAP
Nun sprach Sybase-CEO John Chen gegenüber dem US-TV-Sender Bloomberg über die Übernahmeverhandlungen. Demnach habe man bei Sybase ein ursprüngliches Angebot von SAP abgelehnt. Dieses sei zu niedrig gewesen, man habe daher darauf gehofft und spekuliert, dass SAP noch einmal nachlegen werde. Dies geschah dann auch. Nach Angaben von Chen lag das zweite Angebot des deutschen Softwareunternehmens um 350 Mio. US-Dollar über der ursprünglich genannten Summe.
Seinerzeit soll SAP erst 61 US-Dollar je Aktie geboten haben, dieser Wert wurde dann in einem zweiten Schritt auf 65 Dollar je Aktie aufgestockt. Das zweite Angebot bezeichnete Chen als „bittersüß“. Neben dem Preis hätten auch die Ausgangskonditionen gestimmt, etwa dass die Summe bar beglichen werde, sowie dass zwischen der ersten und zweiten Offerte mit 16 Tagen nur eine relativ kurze Frist gelegen habe. Dies zeige auch, dass Sybase für SAP eine wichtige Rolle in der weiteren Strategie spiele. (kat/jas/rem)
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