Swisscom: Umsatz- und Gewinnrückgang

Mittwoch, 8. November 2006 um 00:00

Die Zahl der ADSL-Kunden stieg um 29,2 Prozent auf 1,3 Millionen Nutzer. Vom Bestand entfallen 886.000 Anschlüsse auf Bluewin-Kunden und 419.000 auf Kunden von anderen Anbietern. Die Zahl der analogen und digitalen Anschlüsse verringerte sich um 2,1 Prozent auf 3,76 Millionen. Die rückläufigen Umsätze mit Telefonie-Diensten und -Anschlüssen konnten nach Angaben der Gesellschaft in den ersten neun Monaten 2006 durch das Wachstum der ADSL-Anschlüsse fast kompensiert werden. Das Segment Mobile konnte einen Kundenzuwachs von 389.000 verbuchen. Die durchschnittliche Anzahl Minuten pro Kunde und Monat (AMPU) stieg von 119 auf 124. Als Folge der tieferen Preise, vor allem bei der Terminierung, und des höheren Anteils an Prepaid-Nutzern fiel der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (APU) von 76 CHF auf 65 CHF. Swisscom IT Services erzielte mit externen Kunden ein Umsatzwachstum von 37 Prozent auf 248 Mio. CHF. Das EBITDA sank jedoch um 97 Mio. CHF. Dies sei eine Folge von erhöhten Aufwendungen für die Entwicklung von neuen Märkten sowie der Bildung von Rückstellungen für Vertragsrisiken im Projektgeschäft. Im dritten Quartal erzielte Swisscom IT Services eine EBITDA-Marge von rund zehn Prozent.

Wie bisher erwartet Swisscom für das Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von rund 9,5 Mrd. CHF und ein Betriebsergebnis (EBITDA) von 3,7 Mrd. CHF. Die Investitionen der Swisscom-Gruppe werden 2006 bei rund 1,3 Mrd. CHF liegen. (grh/rem)

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