SunPower stemmt sich gegen den Abschwung

Dienstag, 21. Oktober 2008 um 13:12

Die amerikanische SunPower konkurriert als Hersteller von Solarzellen und Modulen unter anderem mit dem deutschen Marktführer Q-Cells AG. Q-Cells ist der bislang weltweit führende Hersteller von Solarzellen.

Im Bereich der Solarmodule sieht sich SunPower dem Wettbewerb der chinesischen Suntech Power Holdings Co gegenüber. Suntech hat jüngst die japanische Sharp als weltweit führenden Hersteller von Solarmodulen abgelöst. Weitere Konkurrenten in den USA sind unter anderem Evergreen Solar, Nanosolar sowie der Dünnschichtspezialist First Solar.

Weitere internationale Wettbewerber sind unter anderem BP Solar, Kyocera Solar, Mitsubishi Electric Corporation, Motech Industries, Sanyo, SolarWorld, Solar International, Conergy, DT Solar, EI Solutions, GE Energy, Schott Solar, Solar Integrated Technologies, SPG Solar, Sun Edison LLC, Sunlink Corporation, SunTechnics Installation & Services, Thompson Technology Industries, WorldWater & Power Corporation., City Solar AG, PV-Systemtechnik, SAG Solarstrom AG, Solon AG und die deutsche Taufer Solar GmbH.

Ausblick

SunPower rechnet für das laufende vierte Quartal 2008 mit einem anhaltenden Umsatz- und Gewinnwachstum. So stellt der US-Solarkonzern einen Umsatz zwischen 405 und 435 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn zwischen 73 und 80 US-Cent je Aktie in Aussicht. Analysten erwarten für das laufende Dezemberquartal einen weiteren Umsatzanstieg auf 415,7 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 75 US-Cent je Aktie.

Auf Jahressicht sieht SunPower einen Nettogewinn von 2,34 bis 2,41 Dollar je Aktie, bei Einnahmen zwischen 1,44 und 1,46 Dollar je Anteil. Analysten erwarten diesbezüglich einen Umsatz von 1,43 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 2,33 Dollar je Aktie.

Im nachfolgenden Jahr 2009 sollen die Erlöse dann auf 2,05 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 3,55 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Zuletzt wurden SunPower-Aktien wieder deutlich erholt bei 54 US-Dollar an der New Yorker Nasdaq gehandelt, womit sich damit derzeit ein Börsenwert von 4,6 Mrd. US-Dollar für Amerikas führenden Solarkonzern ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das nachfolgende Jahr 2009 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 15. Gleichzeitig wird SunPower mit dem 3,3-fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Jahr gehandelt.

Die Analysten der Citigroup glauben an einen weiter sinkenden SunPower-Aktienkurs und stuften den Wert in der Vorwoche von „halten“ auf „verkaufen“ zurück. Eine andere Meinung vertritt man hingegen im Hause Kaufman Brothers. Die Analysten bekräftigten Mitte Oktober nochmals ihre Kaufempfehlung für SunPower-Aktien, reduzierten aber ihr Kursziel für den Wert von 120 auf 105 Dollar.

Unverändert optimistisch ist man im Hause Morgan Stanley. Die US-Investmentbanker bekräftigten am Vortag nochmals ihre Einschätzung „übergewichten“, nehmen aber das Kursziel von 120 auf 100 Dollar zurück.

Bei Merrill Lynch ist man hingegen nicht mehr ganz so zuversichtlich. Die Analysten revidieren ihre Kaufempfehlung und stufen SunPower von „kaufen“ auf „neutral“ zurück und senken dabei ihr Kursziel von 95 auf 55 Dollar. Als Begründung führen die Investmentbanker die zurückgehende Nachfrage in den USA an. SunPower sei zwar mit am besten in der Branche aufgestellt, doch seien die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen nicht zu ignorieren. Die Analysten erwarten, dass Konsumenten insbesondere bei kapitalintensiven Solarprojekten sparen würden. Positiv bewerten die Analysten die Verlängerung des steuerlichen Förderprogramms in den USA für alternative Energien, da SunPower rund ein Drittel des Geschäfts im privaten Bereich generiere und rund 25 Prozent in den USA.

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Meldung gespeichert unter: SunPower, Hintergrundberichte, Solartechnik

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