Südkorea untersagt Fundraising via ICOs für Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether, Ripple & Co.

Kryptowährung (digitale Währung): ICOs

Freitag, 29. September 2017 um 09:46
EU-Kommission - Digital Coin

SEOUL (IT-Times) - Mit der Ankündigung Chinas, den Handel mit digitalen Währungen auf Top-Handelsplätzen sowie auch Initial Coin Offerings (ICOs) zu verbieten, entstand große Unsicherheit am Markt.

Nun will auch das Land Südkorea das Geldeinsammeln durch die Herausgabe von Token für virtuelle Währungen wie Bitcoin, Ether, Litecoin, Ripple & Co. unterbinden, werden doch Kryptowährungen ernstzunehmende Wettbewerber für die etablierten Banken.

Die Finanzbehörde Financial Services Commission in Seoul hat am heutigen Freitag bekannt gegeben, das Fundraising via ICOs für alle Formen von virtuellen Währungen zu untersagen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Der Handel mit Kryptowährungen soll kontrolliert und beobachtet werden. „Weltweit nehme die Herausgabe von Token zu und auch in Südkorea sei ein Wachstum zu verzeichnen“, sagt die Behörde nach einer Sitzung.

Weiter spricht die Finanzbehörde von „hohen Strafen“ für Finanzinstitute und andere Organisationen, die bei der Herausgabe von Token behilflich oder involviert sind. Man befürchtet wohl Spekulationsblasen.

Die Regierung sehe ein steigendes Risiko für Finanzbetrug durch die Möglichkeit von nicht regulierten ICOs, die im Prinzip jeder herausgeben kann, ohne für entsprechende Sicherheiten zu sorgen.

Der Markt für Kryptowährungen ist, was das Volumen angeht, vergleichsweise klein und bietet daher auch ein Feld für zwielichtige Investoren, die mit größeren Orders Kurse in die eine oder andere Richtung bewegen können.

Meldung gespeichert unter: Kryptowährung, Bitcoin, Internet

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