StudiVZ: Wachstum anstatt Gewinn als Zielsetzung

Weiterhin wies Berger-de Léon aber auch darauf hin, dass neben der Größe einer Social Networking Plattform auch die Aktivität der Nutzer eine große Rolle spiele. Erst wenn möglichst viele Personen regelmäßig ihre Seiten aktualisierten, Nachrichten schrieben oder Fotos einstellten, sei ein Netzwerk interessant. Dazu gehöre aber auch, dass entsprechende Funktionen, etwa zur Verwaltung von Fotoalben oder Nachrichten, stetig aktualisiert würden. 

Die Positionierung auf dem Werbemarkt gegenüber Wettbewerbern wie Facebook und MySpace, das zur News Corp. (Nasdaq: NWSA, WKN: A0DLJU) gehört, sei jedoch gut. Es habe sich in der Vergangenheit gezeigt, dass StudiVZ sowohl für Nutzer als auch für Werbekunden attraktiv sei. Während Facebook laut jüngsten Meldungen damit rechnet, im Jahr 2010 den Break-Even-Point zu knacken, könnte dieser Schritt bei StudiVZ deutlich früher vollzogen werden. StudiVZ sei dann profitabel, wenn die Betreiber der Seite dies wollten, so Berger-de Léon, momentan stehe aber das weitere Wachstum im Vordergrund. (kat/rem)

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