Studie: Vorratsdatenspeicherung macht Netzbetreibern Probleme
Die meisten Netzbetreiber hätten bereits zuvor Systeme betrieben, um Daten über herkömmliche Telefonate speichern zu können. Diese gut laufenden Systeme durch ein anspruchsvolleres zu ersetzen, kann laut Frost & Sullivan Probleme bereiten. Zudem sei die schiere Menge und die daraus erwachsende Anforderung an die Speicherkapazitäten ein weiterer Problemherd. Auch die Zusammenarbeit mit der Polizei und den Justizbehörden sei keineswegs standardisiert.
Die Studie legt den Netzbetreiber nahe, sich gründlich zu überlegen, ob sie tatsächlich neue Systeme aufbauen wollen, vor allem, weil die Auflagen auf lange Sicht strenger würden, so Alexander Michael von Frost & Sullivan. Zugleich geht die Studie davon aus, dass die Regulierung auch auf andere Regionen der Welt abfärben werde. So könnten sich die USA ein Beispiel daran nehmen. Hier werde eine solche Speicherung mittlerweile viel weniger kontrovers diskutiert als noch vor zehn Jahren. (hhv/rem)
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