Studie: Neue Unternehmens-Chancen durch wachsende Digitalisierung

Für Frost & Sullivan kommen die Impulse für die weitere Marktentwicklung dabei aus zwei Richtungen. Einerseits seien zahlreiche Provider bemüht, den Unterhaltungs-, Kommunikations-und Informationsbedürfnissen der jeweiligen Zielgruppe möglichst umfassend gerecht zu werden. Andererseits gebe es aber auch einen deutlichen Trend hin zu einer digitalisierten Gesellschaft und damit auch eine entsprechende Nachfrage. Diese beiden Faktoren dürften sich der aktuellen Wirtschaftskrise zum Trotz als echte Wachstumstreiber für die Branche erweisen, so die Einschätzung der Marktforscher. 

Um nachhaltiges Wachstum zu sichern, seien die Akteure in konvergenten Märkten allerdings auf effiziente Partnerschaften mit Schlüsselunternehmen benachbarter Branchen angewiesen. So nutzen etwa Service Provider verschiedene Allianzen, um ihre Chancen in Bezug auf Distributionskanäle, Content-Erwerb und plattformübergreifenden Absatz zu erhöhen. 

Allerdings bietet die steigende Digitalsierung der Gesellschaft den Telekommunikationsunternehmen nicht nur Chancen. Stattdessen sahen sich zahlreiche Anbieter von Telefonie- und Internetdiensten in der Vergangenheit Wettbewerbern aus einer anderen Sparte gegenüber. Die IPTV-Technologie, die sogenannte Triple-Play-Angebote ermöglicht, erschloss auch Kabelnetzbetreibern neue Geschäftsfelder und Kundengruppen, teilweise auf Kosten der traditionellen Anbieter. (kat/rem)