Studie: Internet ist wichtigster Umsatzträger des Versandhandels
Die klassischen Bestellwege, darunter Telefon, Brief oder Fax, sind hingegen nur noch für 40,9 Prozent des Versandumsatzes verantwortlich. Somit ist der Trend klar: Online-Versandhändler wie Amazon.com oder buch.de (WKN: 520460) laufen den traditionellen Händlern den Rang ab - in allen Altersstufen. Denn wie die Zahlen zeigen, stieg der Anteil der Online-Shopper bei den über 60-Jährigen von 19 Prozent in 2008 auf 28 Prozent in 2009. Bei den 50- bis 59-Jährigen kletterte er von 43 auf 58 Prozent.
Noch Anfang Januar 2010 ließ eine andere Studie ganz andere Schlüsse zu. Den Zahlen des statistischen Bundesamtes zufolge ging das Krisenjahr 2009 auch an den Online-Händlern nicht spurlos vorbei. Demnach ging der Umsatz beim Internet und Versandhandel nominal um 4,2 Prozent und real um 5,5 Prozent zurück. Wie hart die Krise den Versandhandel im vergangenen Jahr auch getroffen haben mag, eine Tendenz ist klar: Das Internet ist der bevorzugte Kanal für den Distanzhandel der Zukunft. Der Bundesverband des Versandhandels rechnet 2010 mit einem zweistelligen Umsatzplus im Internet bei einem insgesamt zweiprozentigen Branchenwachstums in allen Bereichen. (hhv/rem)
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