Studie: Explosives Wachstum bei Internet-Fernsehen

Freitag, 4. August 2006 um 00:00

Von dieser Entwicklung können im Endeffekt mehrere Industriezweige profitieren. Neben Werbung, Video-on-Demand und T-Commerce (Television-Commerce) sind dies Content-Provider aller Art. Auf der Hardware-Seite werden Hersteller von Infrastruktur, Set-Top-Boxen sowie Software gefragt sein.

Was sich zunächst futuristisch anhört, ist bereits dabei, Realität zu werden. Vorgestern startete das neue VDSL-Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutsche Telekom AG (WKN: 555750<DTE.FSE>). Zur Zeit hat die Infrastruktur eine Abdeckung von drei Millionen Haushalten, wird jedoch sukzessive ausgebaut. Bis Anfang 2007 soll sich die Zahl der potentiellen Nutzer verdoppelt haben. Mittelfristig will die Telekom alle Großstädte und Ballungszentren erschließen. Neben der Fußball-Bundesliga werden 70 weitere TV-Kanäle zu empfangen sein.

Geplant sind weitere Dienste wie interaktive Elemente und ein Triple Play-Angebot, das Fernsehen, Internet und Festnetzanschluss kombiniert. Elemente wie Video-on-Demand und Home Shopping sollen erst später hinzugefügt werden. Die technisch mögliche Bandbreite der VDSL-Infrastruktur wird zunächst nur zur Hälfte ausgenutzt. T-Online werde erst nur Anschlüsse mit 25 MBit pro Sekunde vermarkten. Die volle Bandbreite von 50 MBit/Sekunde soll erst später in 2006 eingeführt werden.

In die Infrastruktur hat die Telekom rund drei Mrd. Euro investiert. Zuletzt war das VDSL-Netz Gegenstand heftiger Diskussionen. Die alternativen Telekommunikationsanbieter verlangen einen Zugang zu dem Netz, was der Ex-Monopolist mit Verweis auf Pionierleistungen verneint. Während die Bundesregierung der Telekom über mehrere Jahre Regulierungsfreiheit gewähren will, ist man bei der EU-Kommission anderer Meinung. (ndi/rem)

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