Studie: Ebays Paypal auf dem Vormarsch

PayPal wurde 1999 gegründet und 2002 von eBay für 1,5 Mrd. US-Dollar gekauft. Das Prinzip ist einfach: Käufer und Verkäufer richten über das Unternehmen ein Treuhandkonto ein, über das die Verkaufssummen angewickelt werden. Für den Verkäufer werden hier zusätzlich Gebühren in Form von 2,7 bis 3,4 Prozent des Umsatzes plus einer Transaktionspauschale von 35 Cent fällig. Zudem wird dem Käufer ggf. ein Schaden von bis zu 500 Euro ersetzt, falls die georderte Ware nicht eintrifft oder nicht der Beschreibung entspricht. Allerdings gibt es auch Kritikpunkte wie die mangelnde Integration in SAP oder der mangelnde Kundendienst beispielsweise, die eine weitere Verbreitung hemmen. eBay arbeitet nach eigenen Angaben bereits an Verbesserungen.

Auf jeden Fall ist in dem Bereich der Internet-Bezahlsysteme ein erhebliches Marktpotential. Vielerorts werden noch die für Kunden wenig attraktiven Methoden wie Vorauskasse (82 Prozent) oder Zahlung per Nachname (64 Prozent) genutzt. Die Hälfte aller Händler akzeptiert auch die unter Umständen riskante Variante per Rechnung oder Lastschrift. Hier gewinnen auch die Rating-Agenturen, die für die Händler die Bonität des Kunden prüfen, an Bedeutung. Momentan belaufen sich die Zahlungsausfälle auf einen Prozent des Umsatzes. Die Sicherheit, das gezahlt wird, ist den Händlern laut der Umfrage rund 1,75 Prozent des Umsatzes wert. (ndi/rem)

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