STMicroelectronics muss Prognose senken
Europas größter Halbleiterhersteller bekommt die Rezession also zu spüren. Bisher hatte das Unternehmen prognostiziert, den Umsatz vom Vorquartal von 2,7 Mrd. Dollar auch im vierten Quartal wieder zu erreichen oder maximal einen Rückgang von acht Prozent zu verzeichnen. Nun könnte der Rückgang auch doppelt so hoch ausfallen, wie STMicroelectronics erklärte. Daher werde das Unternehmen nun die eigene sowie die Produktion bei Fremdherstellern weiter zurückfahren. Zudem sollen die Kostenkontrollen weiter verschärft werden und Synergiepotenziale durch die ST-NXP Wireless genutzt werden.
Schon länger hat STMicroelectronics mit geringer Nachfrage nach Speicherchips zu kämpfen. Auch Stornierungen von Aufträgen für Dezember seien eingegangen, so das Unternehmen. Ganz besonders betroffen wären hier die Chips für Mobilfunk, Auto und Computerperipherie. In den Märkten für Mobilfunk- und Automobilchips ist auch der deutsche Rivale Infineon stark vertreten. In der nächsten Woche will der angeschlagene deutsche Hersteller die Ergebnisse für das vierte Quartal bekannt geben. (jas/rem)
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