Steuerbetrug mithilfe von Kryptowährungen? Coinbase muss Nutzerinformationen offen legen

Kryptowährungen wie Bitcoin, Etherum, Bitcoin Cash und Co. erfahren gerade einen heftigen Aufwind und werden immer beliebter. Doch so schnell sie erfolgreich wurden, so unerforscht sind die Token auch.

Die US-Steuerbehörde will sich nun einen besseren Überblick über das Geschehen verschaffen, um so möglichen Steuerbetrügereien auf die Schliche zu kommen. Ein Richter in San Francisco entschied nun, dass der Handelsplatz Coinbase Informationen über Bitcoin-Nutzer zwischen 2013 und 2015 herausgeben muss.

Die Ermittler forderten, Angaben wie Name, Alter, Adresse und Account-Aktivitäten offen zu legen. Allerdings sollen nicht alle Nutzer durchleuchtet werden. Ins Interesse der Ermittlungen sind lediglich User gerückt, die im besagten Zeitraum mehr als 20.000 US-Dollar verschickt haben.