Steckt Kabel Deutschland in der Schuldenkrise?

Donnerstag, 2. Februar 2012 um 17:00

Die langfristigen Vermögenswerte reichen mit 1,86 Mrd. Euro ebenfalls nicht aus, um die langfristigen Verbindlichkeiten von rund 2,71 Mrd. Euro abzudecken. Den positiven Free Cash-Flow will die Kabel Deutschland Holding AG (WKN: KD8888) offensichtlich nicht einsetzen, um Schulden zu tilgen. Vielmehr wird damit geworben, dass den Aktionären eine Dividende ausgeschüttet werden soll - so waren 1,50 Euro je Aktie im vergangenen Herbst im Gespräch.

Den kurzfristigen Finanzierungsbedarf deckt Kabel Deutschland stattdessen mit neuen Verbindlichkeiten: Bankdarlehen sollen nicht nur auf 500 Mio. US-Dollar sondern auf nunmehr 750 Mio. US-Dollar aufgestockt werden. Außerdem bittet man bei in 2014 fälligen Krediten um Zahlungsaufschub von drei Jahren bis 2017. Aktionäre mögen sich kurzfristig über die Dividende freuen. Unter langfristigen Aspekten wäre es für Kabel Deutschland vielleicht doch klüger, bereits kurzfristig Schulden abzubauen... (erw/rem)

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