Star sucht Start-up

Venture Capital

Freitag, 23. September 2016 um 16:50

Jeder zweite Gründer würde sich freuen, wenn ein Prominenter in sein Start-up investiert

Jeder fünfte Gründer sorgt sich, dass dadurch das Produkt in den Hintergrund rückt

Finanzierungsprobleme sind für 55 Prozent der Start-ups ein großes Hemmnis

BITKOM

Ob Philipp Lahm, Joko Winterscheidt oder Kevin Spacey: Viele Prominente haben das Potenzial von Start-ups erkannt und investieren in junge, innovative Unternehmen. Jedes zweite Start-up (55 Prozent) in Deutschland würde sich einen solchen prominenten Investor und die entsprechenden Schlagzeilen für die eigene Idee wünschen. Aber längst nicht jedem Gründer wäre die damit verbundene Aufmerksamkeit recht. Jedes fünfte Start-up (22 Prozent) sieht bei einem prominenten Geldgeber das Problem, dass dieser zu sehr vom eigentlichen Produkt ablenkt.

Das ist das Ergebnis einer Bitkom-Umfrage unter rund 150 Gründern. Weitgehend einig sind sich die Start-ups darin, dass nicht die Bekanntheit des Investors entscheidend ist, sondern die Frage, ob er zum eigenen Produkt passt. Neun von zehn Gründern (87 Prozent) geben das an. „Die Bekanntheit eines prominenten Investors kann einem Start-up zusätzliche Aufmerksamkeit bescheren. Allerdings sollte das nicht der einzige Grund zur Zusammenarbeit sein. Investor und Start-up müssen zusammen passen“, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Niklas Veltkamp.

Nach wie vor stellt die Finanzierung für viele Start-ups eine große Herausforderung dar. 55 Prozent der Gründer geben an, dass die schwierige Finanzierungsituation hierzulande für sie ein entscheidendes Hemmnis ist. Veltkamp: „In Deutschland müssen mehr Anreize für Investments in Start-ups geschaffen werden. Prominente Investoren können als Vorbild dienen und dabei helfen, dem Thema öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen.“

Meldung gespeichert unter: Start-Up (Startup), BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Internet, Verbände

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