Standort Indien für Vodafone ein Fiasko?

Vodafone müsste daher die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen suchen, wie es heißt. So startete die Vodafone Group bereits ein Joint-Venture mit Indiens Platzhirschen Bharti Airtel Ltd. Die hohen Kosten in Indien könnten Vodafones finanzielle Ziele vereiteln, wie ein britischer Analyst erklärte. Das Unternehmen strebe ein jährliches Dividendenwachstum von nicht weniger als sieben Prozent für die nächsten drei Geschäftsjahre an. Dieses sei nun sehr viel schwerer zu erreichen.

Das erste Quartal 2010 war für die Vodafone Group indes positiv verlaufen. Das Unternehmen konnte einen Gesamtumsatz von 44,5 Mrd. Britischen Pfund erwirtschaften und somit eine Steigerung um 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielen. Das EBITDA lag im beendeten Geschäftsjahr 2009/2010 bei 14,7 Mrd. Pfund und somit 1,7 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Vodafone verbuchte für 2009/2010 ein Nettoergebnis von 8,64 Mrd. Pfund. Das Ergebnis je Aktie betrug 16,11 Britische Pence und wurde somit um 6,6 Prozent gesteigert. Für das Geschäftsjahr 2010/2011 erwartet die Vodafone Group ein operatives Ergebnis im Bereich 11,2 Mrd. bis zu 12 Mrd. Britischen Pfund. Zudem wird ein Free Cash-Flow von 6,5 Mrd. Pfund anvisiert. Im vergangenen Geschäftsjahr 2009/2010 lag dieser allerdings noch bei sieben Mrd. Pfund. (mer/rem)