Sony: Wenigstens die Filme laufen

Insgesamt ergab sich ein Umsatz von 1,33 Mrd. Euro. Damit ist das im US-amerikanischen Culver City ansässige Filmstudio der Marktführer. Vor allem der Blockbuster The Da Vinci Code sorgte im Frühjahr für Andrang an den Kinokassen. Auch der neue James Bond-Film Casino Royale bricht alle Rekorde, startete aber erst im letzten November. „2006 ist für uns ein Ausnahmejahr“, sagte Michael Lynton, CEO und Chairman von Sony Pictures gegenüber dem Handelsblatt. Das Management sieht durch die aktuellen Zahlen die bisherige Strategie, die Sparte weiter auszubauen, bestätigt. Zuletzt wurde eine Abteilung für Animationsfilme aufgebaut.

Sony ist einer der größten Elektronikkonzerne der Welt. Das Unternehmen ist in fünf Sparten unterteilt: Financial (Versicherungen, Kreditfinanzierung, Leasing), Pictures (Filmproduktionen, u. a. MGM), Games (Konsolen und dazugehörige Software/Spiele) und Others (Dienstleistungen, Werbeagenturen etc.). Das mit Abstand größte Segment ist Electronics. Hier wird u. a. Audio- und Videoequipment (Fotoapparate, Kameras, DVD-/CD-/MP3-Player etc.), Batterien, Fernseher und Datenträger entwickelt, hergestellt sowie abgesetzt. Zu der Sparte gehört auch SonyEricsson, ein Joint Venture mit dem schwedischen Ericsson-Konzern, das Mobiltelefone herstellt. Sony hat seinen Sitz in Tokio und beschäftigt rund 150.000 Mitarbeiter. (ndi/rem)

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