Sony rüstet sich für das Weihnachtsgeschäft

 Mit der Einführung des neuen Modells der PlayStation 3 in Japan setzt Sony allerdings auch bereits auf das langsam beginnende Weihnachtsgeschäft. Dominierte das japanische Unternehmen lange die Videospielszene, begann sich das Blatt seit den 1990er Jahren zu wenden. Wettbewerber Nintendo konnte mit dem Gameboy, einer der ersten tragbaren Spielkonsolen, punkten und baute seitdem den Vorsprung weiter aus. Sowohl Sony als auch Nintendo führten zum Weihnachtsgeschäft 2006 mit der Wii bzw. der PS3 neue und mit Spannung erwartete Konsolen ein. Sony hatte allerdings bereits damals das Nachsehen, auf Grund von Lieferengpässen und Produktionsproblemen konnte die PS3 in Europa erst im Frühling letzten Jahres auf den Markt gebracht werden. Darüber hinaus setzt Nintendo mit Erfolg auf bislang wenig beachtete Zielgruppen wie ältere Menschen, Frauen und Familien. 

Dennoch bleibt Sony optimistisch. Das Unternehmen geht bislang nicht mit starken Beeinträchtigungen des Weihnachtsgeschäftes in den USA und Europa aus. Momentan spüre man noch keine Auswirkungen der aktuellen Finanzkrise. Daher halte man am Ziel, insgesamt zehn Millionen Einheiten der PS3 und 15 Millionen Einheiten der PlayStation Portable bis März 2009 zu verkaufen, fest. (kat/rem)