Sony plant PlayStation 3 mit 80GB-Speicher

Zeitgleich gab Sony bekannt, dass mit der PlayStation 3 ab sofort die Möglichkeit zum Herunterladen und Mieten von Videofilmen bestehe. Sony hat dafür einen entsprechenden Download-Service eingerichtet, der am gestrigen Dienstag seinen Dienst aufgenommen hat. Die Mietpreise für Filme liegen zwischen 2,99 und 5,99 US-Dollar, die Kaufpreise zwischen 9,99 Dollar und 14,99 Dollar. Insgesamt sollen 300 Filme erhältlich sein. Wettbewerber Microsoft hatte gestern für das Jahresende 2008 einen vergleichbaren Dienst für die Xbox 360 angekündigt.

Trotz deutlich gestiegener Absatzzahlen für die PlayStation 3 im Juni 2008 bereitet die Konsole dem japanischen Elektronikkonzern einige Sorgen. Die PlayStation 3 scheint immer mehr zu einer Geldvernichtungsmaschine im Sony-Konzern zu werden. Das Problem: Die Produktionskosten der PS3 übersteigen den Verkaufspreis bei weitem - und das bereits seit geraumer Zeit. Hinzu kommt, dass die Produktlebenszyklen immer kürzer werden, der Aufwand für die Entwicklung neuer Geräte aber immer größer wird. Das macht Parallelentwicklungen notwendig, die wiederum mit höheren Kosten verbunden sind. Einem Bericht des Handelsblattes von Anfang Juli 2008 zufolge beziffert Sony die Verluste, die bislang durch die PS3 angehäuft wurden auf rund 3,3 Mrd. US-Dollar. (haz/rem)