Sony & Co: Rund 75 Mio. Euro Strafe wegen Preisabsprachen
Die Geldbuße beläuft sich insgesamt auf 74,79 Mio. Euro, wobei die Strafzahlungen für Sony um 30 Prozent angehoben wurden, da die Ermittlungen der Kommission in den Geschäftsräumen behindert wurden. Die Kommission startete 2002 unangemeldete Kontrollen, bei denen ausreichend Beweismaterial sicher gestellt werden konnte.
Die Unternehmen besaßen einen gemeinsamen Marktanteil von mehr als 85 Prozent für die am weitesten verbreiteten Videobandformate, welche vor allem für Fernsehsender hergestellt wurden. Geschädigte Personen oder Unternehmen können nun Klage erheben und auf Schadensersatz hoffen. Die Kommission legte bei der Entscheidung erstmals die neuen Bußgeldleitlinien von 2006 zugrunde. (mjk/rem)
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