Sony bringt Entlassungsmaschine in Gang
Erst Anfang des Monats war Sony beim Konzernumbau auf die Überholspur gewechselt. So will Sony Reformen schneller und radikaler umsetzen können als bislang geplant. Aus diesem Grunde sollte der britische Manager Howard Stringer verstärkt Verantwortung bei Sony übernehmen. Stringer war bereits Vorstandsmitglied und CEO von Sony und wurde nun zum Präsidenten des Konzerns berufen. Durch diesen Schritt erhält er vor allem stärkere Kontrolle beziehungsweise Handlungsbefugnisse über die angeschlagene Elektroniksparte Sonys.
Wie es um den japanischen Konzern steht, zeigt sich zuletzt bei den Zahlen zum dritten Quartal 2008. Sony musste dort einen deutlichen Einbruch des Gewinns hinnehmen. Wie das Unternehmen bekannt gab, sank der Nettogewinn im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008 um 94,8 Prozent auf 10,4 Mrd. Yen. Als Ursachen für diese Entwicklung nannte Sony die weltweite Wirtschaftskrise, Währungskursverluste durch den starken Yen und die sinkenden Preise bei Produkten. Insgesamt beklagte das japanische Unternehmen Umsatzeinbußen von 24,6 Prozent. Nachdem im Vergleichszeitraum des Vorjahres ein operativer Gewinn in Höhe von 236,2 Mrd. Yen erwirtschaftet worden war, rutschte das operative Ergebnis nun mit 18 Mio. Yen ins Minus. (vue/erw/rem)
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