Solon erhält Zusage für Staatsbürgschaft

Mittwoch, 17. März 2010 um 16:40

Anfang März 2010 war zum ersten Mal über eine mögliche Hilfe für Solon aus dem Fonds spekuliert worden. Für Solon, Hersteller von Solarmodulen, Wechselrichtern und Kraftwerken, stellt die nun gebilligte Hilfe einen wertvollen Impuls für den kommenden geplanten Wachstumskurs in 2010 dar. Die Ende Februar 2010 präsentierten Zahlen zeigten indessen ein durchwachsenes Jahr 2009. Wie Solon mitteilte, belief sich der Umsatz nach vorläufigen Berechnungen auf 354 Mio. Euro. Dies entspricht einem Einbruch um 57 Prozent gegenüber dem 2008er Wert von 815 Mio. Euro. Auf der Ertragsseite sieht der Geschäftsverlauf ähnlich düster aus. So sank das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von plus 58 Mio. in 2008 auf minus 195 Mio. Euro in 2009. Ende Februar 2010 lagen die Verbindlichkeiten von Solon bei 345 Mio. Euro.

Daher kommt die Hilfe aus dem Deutschlandfonds nun wohl auch zur  rechten Zeit. Allerdings war in bisherigen Medienberichten von einer deutlich höheren Summe die Rede, es wurden rund 180 Mio. Euro veranschlagt. Der Deutschlandfonds wurde von der Bundesregierung ins Leben gerufen, um Unternehmen, welche unverschuldet unter der Wirtschaftskrise zu leiden hatten, zu helfen und diese vor der Insolvenz zu retten. Solon indessen zeigte sich auch schon vor Zusage der Bürgschaft optimistisch. Man habe im vierten Quartal eine Belebung des Geschäftes gespürt. Für 2010 strebt man ein ausgeglichenes Ergebnis bei einem zweistelligen Umsatzwachstum an. Welche Auswirkungen allerdings die geplanten Kürzungen der Solarsubventionen haben könnten, ist indessen wohl auch für Solon noch nicht genau quantifizierbar. (kat/rem)

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